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apooa
04:47 apooa hat ein Thema kommentiert Die sieben Todsünden in einer Beziehung:  Ein gutes Casino verbindet Unterhaltung mit hohen Sicherheitsstandards. Für Spieler in Deutschland ist genau diese Balance entscheidend. WinSpirit Casino schafft es, beides zu vereinen: abwechslungsreiche Angebote und ein sicheres Umfeld. Deshalb halte ich diesen Anbieter für eine sehr gute Wahl für langfristiges Spielen.
jesekec515
12.12.2025 19:36:09 jesekec515 hat ein Thema kommentiert Beyoncé erneut schwanger:  Ich bin durch puren Zufall auf AbuKing Casino gestoßen, weil ich in Germany nach einer Seite gesucht habe, die nicht ständig irgendwelche komischen Pop-ups aufwirft. Als ich hier gelandet bin, war ich überrascht, wie angenehm ruhig alles wirkte. Die Spiele haben schnell geladen, und die Navigation war simpel. Das hat mir sofort gefallen, weil ich keinen Nerv für komplizierte Seiten habe. Nach ein paar Sessions war klar: Hier bleibe ich.
jesekec515
12.12.2025 19:12:25 jesekec515 hat ein Thema kommentiert Ricky Martin ist Leihmutter dankbar:  Ich bin auf WinSpirit Casino gestoßen, nachdem ich in Germany nach einer Seite gesucht habe, die nicht bei jeder dritten Runde ruckelt. Überraschenderweise hat hier alles ohne Verzögerungen funktioniert. Die Oberfläche ist schlicht, aber genau das hat mich angezogen — ich will schließlich spielen und nicht durch ein Labyrinth navigieren. Die Auswahl war moderat, aber passend, und ich fühlte mich schnell wohl. Gute Mischung aus Einfachheit und Funktion.
jesekec515
12.12.2025 17:25:04 jesekec515 hat ein Thema kommentiert Dates online finden?:  If you’re looking for something straightforward and fun, I actually found NastyHookups.com after a coworker in Ukraine recommended it for honest flirting without the usual performative stuff. I joined one boring evening, browsed profiles to see who seemed real, and messaged someone confident and funny. The chat got dirty quickly but stayed playful and consensual, exactly what I wanted. What kept me there was how direct and easy it felt—no fake slow-burns, no weird guilt trips. I logged off satisfied with a genuine connection and a plan to keep the conversation going, not another ghosted thread.
 
derpington
05.11.2020 15:07:52 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Spirale schon ausprobiert?!
derpington
05.11.2020 15:06:30 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Gewissheit bekommst du nur beim Arzt.
malou
26.02.2015 17:17:09 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: tut mir leid :/ such im internet nach einer selbsthilfegruppe vielleicht gibt es eine in deiner nähe oder ein internetforum. ansonsten kannst du deinen arzt danach fragen vielleicht hat er eine lösung für dich.
malou
26.02.2015 17:12:26 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: nicht jeder bekommt sie oder alle 4... ich hatte drei wurden jedoch alle entfernt. du kannst deinen zahnarzt oder kieferorthopäden fragen und ggf eine zweitmeinung einholen. wenn sie weh tun würde ich sie schon entfernen lassen viel glück
 
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20.08.2011  |  Kommentare: 0

Sympathies for the Unsympathler

Sympathies for the Unsympathler
Durch den Krebs zur Katharsis – Doris Knechts erster Roman „Gruber geht“

Langjährige Falter-Kolumnistin, Alternativ-DJane, Power-Partnerin des „Langen“, Zwillingsmutter zweier sehr unterschiedlich geratener „Mimis“, BBC (Bobo by choice), … wer Doris Knechts Mindset und ihren flapsig-witzigen Stil kennt, weiß, dass man bei ihrem Roman-Debüt wirklich „in for a treat“ ist – und beim Protagonisten von „Gruber geht“ keinen gewöhnlichen Helden zu erwarten hat.

Schon nach wenigen Seiten wird klar: John Gruber ist der Anti-Typ par excellence. Abgeschleckter Yuppie, karrieregeiler Schleimer, berechnender Opportunist, nur dann freundlich, wenn es seiner Sache dient. Frauen sind für ihn Mittel zum Zweck, Männern begegnet er mit latenter Homophobie und Kinder zerren grundsätzlich an seinen Nerven. Nach außen hin ein „Mover und Shaker“, ist Gruber insgeheim ein oberflächlicher Komplexler, dessen Überlegenheit auf seinem Porsche und den Luxus-Labels beruht, die sicherheitshalber alles in seinem Leben zieren. Der Kerl ist eine wandelnde Provokation, ein unguter Unruhestifter, ein Harmonie-Killer, der keinen Drogen-Exzess und kein Sex-Abenteuer auslässt, ein Macho, der in seiner grenzenlosen Arroganz alles und jeden verurteilt – kurzum: ein echtes Ekel.

So weit, so widerlich. Doch wie sagt man so schön: Das Leben ist ein Hund – das Karma eine Bitch. Und so trägt der unaufhörlich geschäftsreisende Gruber von Anfang an nicht nur immer wieder aufflammende Schmerzen mit sich herum, sondern auch einen ungeöffneten Brief vom Spital bei sich, dessen Inhalt ihm offenbar Angst macht.

Wenig überraschend bedarf es in weiterer Folge eines außergewöhnlichen Gegenparts, um dem armen Willi – pardon: Johnny – nicht nur die Hose, sondern auch den gefürchteten Brief, und schließlich das Herz zu öffnen: Sarah, ihres Zeichens coole Berliner DJane und Frau mit erfreulichen Ecken und Kanten.

Beherzte Unterstützung wie die ihre hat Ungustl Gruber in weiterer Folge auch bitter nötig, da der Brief, wir ahnen es, eine niederschmetternde Diagnose enthält, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Denn wird der Teufel alt, wird er fromm – und wird der Gruber krank, denkt er um. So ertappt sich der einst Eiskalte plötzlich beim Empfinden verschiedenster Emotionen, beim unwillkürlichen Mitfühlen und entdeckt in sich selbst einen bis dato unbekannten Willen zum kleinen Glück. Weil ihm dämmert, dass sich das Große vielleicht rein zeitlich gar nimmer ausgehen wird, nun da „the big C“ im Raum steht bzw. in Form eines bösartigen Tumors im eigenen Inneren wütet.

Und so dürfen wir uns im Zuge der Geschichte nicht nur fortwährend an der gewohnt leichtfüßigen Schreibe der Knechtin erfreuen, sondern auch an der Läuterung Grubers ergötzen. Knecht fängt sehr anschaulich und dabei völlig unsentimental ein, was in einem wie Gruber vorgeht, dessen Leben eine derart unerwartete Wendung nimmt. Denn dass etwa eine Facebook-Statusmeldung ein eher suboptimaler Weg ist, Freunde und Bekannte über seinen veränderten Zustand zu informieren, realisiert selbst das emotionale Nackerbatzl Gruber schnell. Auch wenn er nach der Diagnose in erster Linie um den Verlust seines Haupthaars bangt und erst sekundär an den drohenden Daseinsverlust denkt.

Die Krankheit macht einen anderen Menschen aus ihm. Kinder, die ihm zeit seines Lebens ein Gräuel waren, werden plötzlich zur vagen Option, und der immer als spießig verhöhnte Lebensentwurf der einst wilden Schwester Kathi zum erstrebenswerten Idyll. Er befleckt mutwillig sein sündteures Designersofa, verbringt aus Neugier eine Nacht mit einem Mann und lässt sich erstmals wirklich auf eine Frau ein – und ehe er sich's versieht, ist Gruber ein anderer geworden. Irgendwie echter, irgendwie menschlicher. Und dem Leser um Welten sympathischer.

Nicht immer gelingt es Knecht in „Gruber geht“, die Klippen der Vorhersehbarkeit zu umschiffen. Doch die durchwegs spannende Story und der unverkennbare Stil der frischgebackenen Romanciere halten den Leser von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange und machen das Buch zum wahren Page-Turner. Für Leser der Knecht-Kolumne birgt Gruber sogar einen gewissen Wiedererkennungswert an Freund Sedlacek – und auch das Für und Wider der Existenz von Nachwuchs hat man bei der Vorarlberger Autorin so oder ähnlich schon gelesen. Dennoch ist der Roman weit davon entfernt, bloße Fan-Kost zu sein.

Fazit: „Gruber geht“ ist ein wahrer Glücksfall von einem Buch – und der klare Beweis, dass Knecht es eindeutig nicht nur in Sachen Kolumne zur wahren Meisterschaft gebracht hat, sondern auch die Langform mit traumwandlerischer Sicherheit beherrscht. Man darf gespannt und vorfreudig sein, wer oder was bei ihr nach einem solch fulminanten Erstling in Zukunft noch gehen wird. Dass der Roman kürzlich für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde und es unter die Top 20 geschafft hat, ist jedenfalls mehr als verdient. Mit einem Wort: Lesen!


Text: Daniela Herger

Bilder: © pertramer.at (Rowohlt Verlag)


 

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