Es begann in der Mitte des letzten Jahrhunderts, als Stars noch richtige Stars waren und niemals Fotos von Diven in Hausanzügen in der Presse auftauchten.
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts begann der Siegeszug der Sonnenbrille. Ikonen trafen auf neue Ikonen und Mythen wurden geschaffen.
Wir denken an Grace Kelly mit ihrer Cat-Eye Brille oder Audrey Hepburn, deren zartes Gesicht beinahe hinter einer Sonnenbrille verschwand. Die Eyewear machte diese zeitlosen Stilvorbilder noch stylischer, als sie ohnehin schon waren.
1926 gründete P. Oliver Goldsmith sein Label und drückte einer ganzen Branche nachhaltig seinen Stempel auf. Über 80 Jahre lang war es ein Familienunternehmen und später trat dann auch Claire Goldsmith in die Fußstapfen ihres berühmten Großvaters. Sie und ihre Kollektionen wird Die-Frau gesondert vorstellen.
Erstmalig wurden eigene Wintersonnenbrillen kreiert. Längst wollte man nicht mehr nur an der Côte d'Azur mit seinen Shades ein Statement abgeben, sondern auch im tiefverschneiten St. Moritz.
Designer entdeckten die Aussagekraft der Shades für sich und kamen auf Oliver Goldsmith zu, damit dieser ihnen eigenen Modelle schuf, die ihre Kollektionen perfekt ergänzten.
Kein anderes Accessoire ist so aus seinem eigenen Schatten getreten wie die Sonnenbrille und kein anderes hat so großes sinnliches Potential. Die richtigen Shades sind wahre Sexyness-Wunderwaffen!
Die-Frau hat einen näheren Blick auf die kleinen Lieblinge aus dem Hause Goldsmith geworfen und sich verliebt.... Manchmal auf den ersten Blick, manchmal auf den zweiten oder dritten.
Simply Iconic
Diese Shades sind etwas für Individualisten und nichts für Schüchterne. Mit ihnen setzt man einfach ein eindeutiges Fashionstatement. Sie sind in Form und meist auch in Farbe außergewöhnlich. Bei uns war es so, dass wir einige Modelle ein paar Mal aufsetzten, wieder abnahmen, sie wieder probierten… Die Designs sind teilweise so ungewöhnlich und weit weg von jenen, die wir ansonsten kennen, dass wir uns regelrecht daran gewöhnen mussten. Als wir diesen „point of no return“ erst einmal überschritten hatten, waren wir ihnen mit Aug' und Haar verfallen.
Außerdem lieben wir das Credo des Schöpfers dieser außergewöhnlichen Brillen: "I don't believe in those theories about a certain style suiting a certain shape of face. Life is too short to worry about such things. If you find a shape you like, have it." (Oliver Goldsmith 1969 ). Das können wir nur unterschreiben. Bei diesen Shades muss man sich einfach auf die Formen konzentrieren und sich von diesen inspirieren lassen - fällt bei Goldsmith auch nicht schwer.
Goldsmith Addict
Gesagt, getan und schon haben wir so viele Lieblingsstücke, dass wir nicht wissen, welches wir Ihnen als erstes vorstellen sollen.
Unser absoluter Liebling ist das Model
Balko. Das Design stammt aus dem Jahre 1967. Wir tragen diese Shades in der Variante „
Jade“ mit einem transparent grünen Rahmen und violett verlaufenden Gläsern. So stylish!
Wir haben auch schon gesehen, dass diese Sonnenbrillen Modelle zu optischen Gläsern umgearbeitet werden. Das ist eine hervorragende Idee, weil man so Brillen erhält, die nicht jeder hat und sie sehen so toll aus, dass wir sie ohnehin nur ungern abnehmen.
Moosh aus dem Jahre 1968 ist unser nächstes Must-Have-Stück. Das Design springt sofort ins Auge und wir glauben, dass uns Heidi Klum vor kurzem mit ihnen auf der Nase aus einer Gazette entgegen gestrahlt hat.
Lady in Black
Das Model
Fuz (1966) in schwarz verleiht uns Super-Coolness. „Fuz“ ist das englische Slangwort für „Polizei“. Der Run auf dieses Modell begann als sie in dem Streifen „
Two for the Road“ mit Audrey Hepburn auftauchten. Alle wollten sie haben. Auch die weiße Sonnenbrille auf dem Filmposter, so wie auch alle übrigen Brillen in dem Film sind Made by Goldsmith. Kein Wunder, dass Fuz sogar das Cover der Vanity Fair im Jahre 1965 zierte.
Coco in weiß ist nichts für Schüchterne. Der Oversize-Rahmen ist ein Eyecatcher und das Weiß tut sein Übriges. Sie ist zweifelsohne eine Brille mit Persönlichkeit und diese braucht auch die Trägerin. Stimmt die Chemie zwischen den beiden, so ist Coco, deren Design aus dem Jahre 1966 datiert und nach dem Gorilla, der die Zeichensprache erlernt hatte, benannt ist, eine Spitzeninvestition, um sich in eine neue Style-Liga zu katapultieren.
Im nächsten Artikel stellt die-frau Ihnen Claire Goldsmith und ihre Linie vor. Außerdem zeigen wir ihnen, wie stylish Sie die Augen ihres Nachwuchses vor den UV Strahlen schützen können.
Bevor Sie auch die weiteren Artikel lesen, eine kleine Warnung: Wir sind der Marke Goldsmith bereits hoffnungslos verfallen! Ihnen wird es genauso ergehen!
KWH