Springstöcke bzw. Pogo Sticks gibt es schon lange. Sie sind als Kinderspielzeug bekannt: Man hält sich auf an einem T-förmigen Haltegriff fest, gibt seine Füße in die Fußrasten und drückt diese hinunter, wodurch die Sprungfeder zusammengedrückt wird. Um hochzuspringen muss man sein Gewicht verlagern und durch die Federung sind wirklich hohe Sprünge möglich.
Es erfordert einiges an Gleichgewichtssinn und Kondition, um mit dem Pogo Stick eine längere Zeit springen zu können. Anfänger schaffen kaum mehr als wenige Sekunden.
Weltweit entwickelt sich aber ein neues Phänomen. Es nennt sich Stunt Pogo, Extreme Pogo oder auch kurz Xpogo. Für diesen Sport benötigt man aber spezielle Springstöcke, da handelsübliche Stöcke für Kinder zu leicht zerbrechen und man beim Springen keine geeignete Höhe erreichen kann. Die Stunts, die auf dem Pogo Stick vollführt werden, sind aus anderen Extremsportarten, wie dem Skateboarding und dem BMX entliehen.
Die berühmtesten Vertreter sind Dave Armstrong und Nick McClintock. Es wurden auch schon wahnwitzige Rekorde aufgestellt. Der höchste Pogosprung betrug 2m 34cm und wurde von Fred Grzybowski vollführt. Die meisten Sprünge in einer Minute schaffte Dave Armstrong. Sein Rekord liegt bei 256.
Aktuell gibt es vor allem in den USA; Großbritannien und Kanada eine aktive Stunt Pogo Szene. In Österreich ist dieser Sport noch relativ unbekannt. Aber sicher nicht mehr lang.
(dw)
die-frau.at
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